Im Laden werden unsere Sachen einer kritischen Kontrolle unterzogen. Kaputtes oder Schmutziges wird nicht angenommen. Wir haben Glück, außer ein paar wenigen Teilen darf alles bleiben. Die freiwilligen Mitarbeiter machen sich sogleich an die Arbeit, die Spielsachen einzuräumen. Nun erst haben wir Gelegenheit, uns selbst ein wenig umzusehen. Es gibt Kleidung, Taschen, Bücher, CDs, Geschirr, Spiele und vieles mehr. Heute ist es ruhig, wird uns gesagt. An manchen Tagen jedoch kommen die Mitarbeiter kaum zur Ruhe und es wird eng in den kleinen Geschäftsräumlichkeiten. Ich nutze die Gelegenheit, mich bei der Damenbekleidung umzusehen. Und tatsächlich werde ich fündig: Zwei Hosen und vier Shirts wähle ich, darunter auch Teile von Esprit und S. Oliver. Wer hätte das gedacht!
In Österreich und Deutschland gibt es mittlerweile schon zahlreiche Kost-Nix-Läden. Man kann Dinge bringen und gratis mitnehmen. Eine bemerkenswerte Initative gegen den Konsumrausch! Wir werden hier sicherlich noch öfter vorbeischauen.
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