Montag, 13. März 2017

Rezept Süßigkeiten: Karamellzuckerl


Schokoholics aufgepasst! Diese zartschmelzende Süßigkeit ist eine echte Konkurrenz zu Schokolade. Und ganz nebenbei völlig unverpackt. Die Herstellung dauert, bei etwas Routine, nicht mehr als zwanzig Minuten, und übrig bleibt nur ein einziger schmutziger Topf, der sich mit einem kleinen Trick praktisch selbst reinigt. 


 500 g Zucker in einem Topf erhitzen und unter ständigem Rühren karamellisieren lassen.
 Sobald sich die letzten Zuckerklumpen aufgelöst haben, den Topf vom Herd nehmen und 100 ml Schlagobers/Sahne vorsichtig einrühren.

ACHTUNG: Die heiße Flüssigkeit schäumt hierbei stark auf!



 Die Karamellmasse ein wenig auskühlen lassen und in Formen füllen. Ich verwende (ausgeborgte) Silikonformen, hier auf dem Bild etwa Cake-Pop-Formen. Man kann auch Muffin-Silikonformen nehmen, diese nur ca. 1 cm befüllen, und die ausgehärteten Karamellplatten danach in Stücke schneiden bzw. brechen. Oder die Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech tropfen und aushärten lassen.

Die verwendeteten Löffel mit der festen Karamellmasse sind eine begehrte Leckerei bei unseren Kindern! Um den Topf zu reinigen genügt es, ihn mit Wasser zu befüllen und mit geschlossenem Deckel auf die noch warme Herdplatte zu stellen. Das Karamell löst sich vollständig, der Topf kann im Anschluss problemlos ausgewaschen werden.





Etwas schwieriger als die Herstellung ist die Aufbewahrung der Zuckerl, da sich das Karamell überall festsaugt. Glasbehälter sind völlig ungeeignet, denn beim Versuch, die festgesaugten Stücke z.B. mit einem Löffel zu lösen, bricht das Glas meist. Wir lagern sie daher mittlerweile in einer kleinen Keksdose, und trennen die Schichten mit Backpapier, das wir hierfür immer wieder verwenden. Letztens war ich allerdings nicht schnell genug mit dem Wegräumen: Die Karamellzuckerl wurden direkt aus der Form heraus weggenascht!

ACHTUNG: Mit heißem Karamell ist nicht zu spaßen! Ich mache diese Süßigkeit prinzipiell nur, wenn die Kinder nicht in der Nähe sind. Beim Eingießen des Schlagobers schäumt die Karamellmasse sehr stark auf, und es kann eine kleine Ablenkung, ein unachtsamer Moment, schon verheerende Folgen haben.

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