Geschenk an die fleißigen Sternsinger |
Ja, wir haben noch Mülltonnen, doch das liegt kaum an unserem Kaufverhalten. Ein wesentlicher Grund hierfür ist vielmehr, dass unsere vier süßen Kinder, sobald wir mit ihnen unterwegs sind, allerorts beschenkt werden. Sei es der in
Traubenzucker aus der Apotheke |
Plastik eingeschweißte Traubenzucker und die Kinderzeitschrift in der Apotheke, die Geschenkelade beim Zahnarzt oder in der Schule der Willkommenskoffer mit Produktproben für den Taferlklassler.
Neulich war der Papa mit der ganzen Rasselbande in der Bäckerei um
Frühstücksgebäck zu holen, da wurden alle Kids mit Karamellkeksen -
inklusive Plastikverpackung - beschenkt. Und als wir vor kurzem im
Gasthaus aßen, war das Schnitzerl am Mickey-Maus-Teller auch mit je einer
verpackten Plastikfigur garniert!
Plastik vom Mickey-Mouse-Teller |
Hinzu kommen noch die kleinen, mit Süßigkeiten und Spielsachen gefüllten
Säckchen, mit denen unsere Kinder nahezu von jedem Kindergeburtstag
kommen. Obwohl die Feier an sich doch schon ein Riesenspaß war, und diese Draufgabe nicht mehr nötig wäre.
Kekse vom Bäcker |
Für uns Erwachsenen ist die Sache klar:
Wir können dankend ablehnen, weil wir diese Goodies ohnehin nicht
benötigen und sie eigentlich nur unnötigen Müll bedeuten. Von einem Kind kann
man kaum erwarten, dass es auf die Nascherei, die ihm allzu oft
angeboten wird, verweigert. Daher versuchen wird, diesem Zwiespalt
sportlich zu begegnen: Sie dürfen die Geschenke annehmen, aber dennoch versuchen wir, sie zu sensibilisieren. Und vielleicht kommt ja doch
noch der Tag, an dem eines von ihnen aus Überzeugung ablehnt...
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