Donnerstag, 2. Februar 2017

Vorratshaltung: Milch & Brot

Da wir nur einmal wöchentlich frische Lebensmittel kaufen, besorgen wir diese zwangsläufig in größeren Mengen. Unser Milchbedarf liegt derzeit bei ca. 5 Liter pro Woche. Früher haben wir die Tetrapacks einfach eingefroren, aber die Glasflaschen stellten uns vor eine scheinbar unlösbare Herausforderung. Bis uns eine Freundin den Tipp gab, Sturzgläser zu verwenden, also Gläser die nach oben weiter werden. Seitdem verwenden wir Weck-Gläser mit einem Fassungsvermögen von 0,75 l. Diese Größe passt auch noch ideal ins Gefrierfach unseres Kühlschrankes. Die Milch wird 
Milch und Brot müllfrei eingefroren
ohne den Deckel eingefroren, damit sie sich ausdehnen kann. Da wir ohnehin jeden Abend eine Milchration aus dem Tiefkühlfach nehmen, geben wir den Deckel erst dann, also zum Auftauen, hinauf. Soll die Milch länger eingefroren bleiben, wird das Glas geschlossen, sobald alles gut durchgefroren ist.
Das Bügelglas wird abends in die Spüle gestellt, bis zum nächsten Morgen ist die Milch aufgetaut. Dann einmal gut schütteln, damit sich alle Komponenten wieder vermischen - fertig!
Soll es einmal schnell gehen, stellen wir das Glas mit der gefrorenen Milch in eine große Schüssel mit sehr warmen Wasser. So geht es deutlich schneller, als in der Mikrowelle.

Brot bewahren wir in selbstgenähten blaukarierten Baumwollsackerln im Brotkasten auf. In diesen Sackerln wird es bei Bedarf auch eingefroren. Das Stoffmuster hat durchaus seinen Sinn, denn so ist beim Gefriergut auf einen Blick leicht erkennbar, welchen Inhalt das jeweilige Sackerl birgt. Wir verwenden etwa blaukarierten Stoff für Brot, weiß für Gebäck und grün für Gemüse.

TIPP:
  • Nur pasteurisierte Milch ist zum Einfrieren geeignet.
  • Falls keine Stoffsackerl zur Hand sind oder das Nähen zu aufwendig ist, kann Brot auch in ein Geschirrtuch gewickelt und eingefroren werden.


4 Kommentare:

  1. Was Milch angeht, hab ich bis jetzt viel zu kompliziert gedacht. Ich bin eine Zeit lang, wegen der Frischmilch extra ein zweites Mal in der Woche einkaufen gefahren. Dass ich die Milch, die nicht sofort gebraucht wird, einfach einfrieren kann.... Soweit hab ich nicht gedacht.

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    1. Wir wurden diesbezüglich schon heftig kritisiert: Wer mit einem Gefrierschrank doppelt und dreifach Strom verschwende um dann scheinbar ein wenig Müll zu sparen, belüge sich selbst. Allerdings hatten wir von jeher einen Gefrierschrank, den wir nun auch weiter nützen. Und ohne Vorratshaltung durch Einfrieren müssten wir deutlich öfter einkaufen, was zeitlich sehr schwer möglich wäre. Ich denke, jede Familie muss selbst entscheiden, welche für sie die beste und nachhaltigste Lösung ist.

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  2. Warum friert ihr die Milch ein? Ich habe auch 4 Kids und gerade milch stellt mich vor ein Müllproblem. Es gäbe die milchtankstelle, aber jeden Tag hinzufshen- unmöglich. Einzufrieren wäre eine Option . Aber du schreibst es geht nur mit pasteurisierter Milch! ? Wäre dankbar über reine Antwort:-)

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  3. Wir haben einen Bauernhof und daher immer Milch, wir müssen also nichts einfrieren. Allerdings frieren wir immer mal sogenannte Biestmilch, also Milch von frischkalbenden Kühen ein, um einen Vorrat für die Kälber zu haben. Die kommt im Glas direkt in die Gefriertruhe, ohne Pasteurisieren, mit Deckel. Die Milch ist nach dem Auftauen einwandfrei.

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