Sonntag, 20. August 2017

Das papierlose Büro


Als ich vor nicht ganz zwei Jahren, vor der Geburt unserer Jüngsten meinen Karenzurlaub antrat, arbeitete ich noch in einem ganz normalen Büro, mit zahlreichen Druckern, Papierstapeln auf den Schreibtischen und unzähligen Ordnern in den Regalen. Und die regelmäßige Ablage war stets eine lästige Aufgabe, die viel Zeit beanspruchte. Als ich eineinhalb Jahre später zurück kam, hatte sich einiges geändert - plötzlich gab es nur noch einen Drucker im Großraumbüro, die Schreibtische waren fast leer und auch Ordner fanden sich nur noch vereinzelt auf den Regalen. Das Büro war papierlos geworden, der Papierverbrauch auf ein Minimum reduziert.
Die Umstellung auf die neue Arbeitsweise dauerte bei mir persönlich anfangs zwar ein wenig, doch irgendwann hatte ich herausgefunden, wie ich mich auch papierlos gut organisieren kann.
 
Das papierlose Büro ist dank der technischen Möglichkeiten heute keine Utopie mehr. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Tricks, die das Papieraufkommen ganz unbemerkt reduzieren können. Hier ein paar Vorschläge, wie der Umstieg gelingen kann:
 
  • doppelseitiges statt einseitiges Bedrucken
  • leichteres Druckerpapier verwenden
  • Unterlagen nicht ausdrucken, sondern per Mail verschicken oder per CD-ROM, USB-Stick oder ähnlichem transportieren
  • wenn Dokumente an mehrere Personen ergehen: ein Exemplar zirkulieren lassen anstatt mehrmals auszudrucken
  • im Word-Programm die Autokorrektur aktivieren
  • Seitenränder und Schriftart anpassen, um die Textmenge pro Seite zu optimieren
  • nicht benötigte Ausdrucke als Schmierpapier weiterverwenden
  • digitale Archivierung
  • Rechnungen elektronisch verschicken
  • wieder verwendbare Briefkuvert mit abziehbaren Adress-Etiketten wählen
  • E-Mail Signatur: "Bevor Sie diese E-Mail ausdrucken, prüfen Sie, ob dies wirklich nötig ist. Umweltschutz geht uns alle an!"
 
Immer mehr Unternehmen schätzen diese Arbeitsweise, wobei neben der Müllvermeidung vorallem die Kosteneinsparung (Papier; Drucker inkl. Wartungskosten und  Druckerpatronen; Versandkosten uvm.) ein starkes Argumente ist. Was auch immer die Beweggründe sein mögen - der Umwelt tut es gut!
 

1 Kommentar:

  1. ist auch der Plan in unserem sehr grossen Unternehmen. funktioniert leider noch nicht so...
    lg aus Graz

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