Dienstag, 31. Januar 2017

refuse - reduce - reuse - recycle - rot


Die Idee von Zero Waste basiert auf den folgenden fünf Punkten:
  1. REFUSE
    Der Grundgedanke ist, unser eigenes Kaufverhalten kritisch zu hinterfragen: Was benötigen wir überhaupt? Müssen wir dieses und jenes unbedingt kaufen, oder geht es auch ohne (vielleicht sogar besser?).
    Manchmal bedeutet refuse auch, Dinge bewußt abzulehnen: Den Flyer, den man uns im Vorbeigehen in die Hand drücken will. Werbegeschenke, die wir eigentlich garnicht benötigen. Den eingeschweißten Traubenzucker in der Apotheke. Kosmetikproben in der Parfümerie.
  2. REDUCE
    Hier geht es um Dinge, die wir durchaus brauchen, aber nicht in dem Übermaß, in dem wir sie besitzen: Kleidung, Spielzeug, Bücher, etc.
    Mit einem gut sortierten Kleiderschrank und einigen wenigen Lieblingsspielsachen lebt es sich leichter und unbeschwerter. Um Ressourcen zu sparen, kann Ungenutzes verschenkt oder verkauft werden.
  3. REUSE
    Eine Kriegsansage an unsere Wegwerfgesellschaft! Mit dieser Idee kann viel Geld gespart werden: Neuanschaffungen aus zweiter Hand tätigen, Kaputtes reparieren lassen (etwa in einem Repair Café), Einwegprodukte vermeiden oder upcyclen.
  4. RECYCLE
    Nur noch Dinge, die weder abgelehnt, noch reduziert oder wiederverwendet werden, müssen recyclet werden. Das ist in einem Zero Waste Haushalt nicht mehr viel.
  5. ROT (KOMPOSTIEREN)
    Selbst Küchenabfälle landen nicht im (Bio-)Müll, sondern auf dem Komposthaufen oder am Balkon in der Wurmkiste. Sie werden somit zum wertvollen hausgemachten Dünger.



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