Samstag, 28. Oktober 2017

Halloween und Allerheiligen


ALLERHEILIGEN, und somit auch der Besuch der Gräber steht bevor. Während der Grabschmuck ohnehin aus Blumen, Ästen, Zapfen oder anderen Naturmaterialien bestehen kann, gilt das für die Grabkerzen leider nicht. Üblicherweise ist das Gehäuse, das die Flamme im Freien vor dem Wind schützt, aus Plastik und kann nach einmaligem Gebrauch nicht wieder verwendet werden. Wir haben daher im Vorjahr noch einfache Windlichter aus Glas benutzt, und die Kerzen darin immer wieder ausgetauscht. Doch die österreichische Firma Jeka bietet auch wiederverwendbare Grabkerzen an: Das Gehäuse besteht aus Glas, der Deckel wie üblich aus Metall. Die Kerzen sind nicht im Gehäuse fixiert und können somit bei Bedarf problemlos durch neue ersetzt werden. Bei den Nachfüllpackungen sind mehrere Stück Kerzen zum Glück nicht in Plastikfolie eingeschweißt, sondern - konsequenterweise! -  in einen dünnen Karton verpackt.  

Beim Thema HALLOWEEN sind die Meinungen oft geteilt. Mama und Papa können diesem Fest, das nach unserer Ansicht vorallem  den Konsum weiter ankurbelt, garnichts abgewinnen. Doch auch an unserem Haus läuten alljährlich Nachbarskinder um "Süßes oder Saures" zu erbetteln. Mama würde gerne einen Zettel mit der Aufschrift "Wir feiern kein Halloween" an die Haustüre kleben, aber unser Teenie findet das urpeinlich. Doch massenweise plastikverpackte Süßigkeiten kaufen, auf die wir selbst aus Überzeugung schon seit längerem verzichten, das wollen wir natürlich auch nicht. Daher werden wir die kleinen und größeren Hexen, Vampire und Monster diesmal mit saftigen Bioäpfeln empfangen! So können wir unseren guten Willen zeigen und trotzdem unseren Prinzipien treu bleiben. Dennoch bleibt zu befürchten, dass unsere Große auch diese Aktion ziemlich uncool finden wird...

3 Kommentare:

  1. Und wie wurden die Äpfel angenommen? Habe auch nach Alternativen gesucht, aber meine Kinder fanden alles ausser Süßigkeiten doof und meinten, die grauslichen Sachen müssten dann ich und mein Mann essen ��

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  2. Liebe Sandra,
    die ersten Kinder die anläuteten, freuten sich direkt über die Äpfel, denn die übrigen Nachbarn hatten ihnen erst garnicht geöffnet. Später kam unsere Älteste mit ihren Freundinnen, die ohnehin schon Bescheid gewußt hatten. Danach blieben wir vor weiteren gruseligen Besuchern verschont - es hatte sich wohl irgendwie herumgesprochen! Für uns ein befriedigender Verlauf, da wir Halloween prinzipiell ablehnen. Doch wenn die Nachbarskinder schon anläuten, wollen wir ihnen zumindest die Türe öffnen, ohne dafür jedoch gegen unsere Überzeugung sinnlos zu konsumieren.
    Alternativ zu den Äpfeln könntest du nächstes Jahr doch Nüsse, Mandarinen oder Trockenobst anbieten.
    Liebe Grüße,
    Evelyn

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  3. Ich habe mir kleine Babybreigläser sammeln lassen, )die lassen sich zum Einkochen nicht gut wiederverwenden), hab die Ettiketten abgemacht und dann mit Gummibärchen oder Keksen oder Schokobruch befüllt. Das kam gut an. War halt auch mal was ganz anderes.... Einige hatten wir noch schön bemalt.

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