Samstag, 9. September 2017

Restlküche: Brot und Obst


Obwohl bei uns sehr viel Brot gegessen wird, und es somit eigentlich nicht trocken wird, bleiben die letzten Scheiben oft übrig. Zum Glück lässt sich auch das Brot vom Vortag problemlos weiterverwenden. In der traditionellen österreichischen Küche etwa finden sich zahlreiche Beispiele.
 
WEISSBROT, Semmeln und Weckerl sind in Würfel geschnitten und gut getrocknet lange haltbar, und können für Semmelknödel oder Aufläufe, wie überbackene Schinkenfleckerl und Scheiterhaufen, verwendet werden. Beim Strudel binden Brotwürfel die Flüssigkeiten von saftiger Obst- oder Topfenfülle, und verhindern somit ein Auslaufen des Saftes.
Das trockene Gebäck kann auch mit einer  Küchenreibe zu Semmelbröseln geraspelt werden, und ebenso vielseitig beim Kochen und Backen Anwendung finden.
 
Altes SCHWARZBROT (Mischbrot) verwenden wir gerne als Suppeneinlage: In Würfel geschnitten und in Butter kurz angebraten, ergibt es eine schmackhafte und knusprige Einlage, die sich besonders für Cremesuppen eignet.
Unsere Kinder lieben trockenes Schwarzbrot aber auch zum Naschen zwischendurch, wobei wir folgenden Trick zu Hilfe nehmen: Das kleinwürfelig geschnittene Brot stellen wir gut sichtbar und leicht erreichbar auf den Küchentisch, und in kürzester Zeit ist das Schüsserl geleert. Offenbar schmecken trockene Brotwürfel deutlich besser als trockene Brotscheiben!
 
Bevor OBST verdirbt, schneiden wir es in Stücke und frieren es (in Schraubgläsern) ein.  Es lässt sich später als Kuchenbelag, Smoothie, Basis für Früchteeis, Knödelfülle und vieles mehr verwenden.
 

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